Kategorie-Archiv: BMW

Analyse Softing

März 2016:

Marktkapitalisierung: 90 Mio. €

KGV 2016e: 15

 

Softing ist eine klassische Wachstumsstory. Die Zahlen sind zwar sehr solide, aber bei eine Marktkapitalisierung von unter 100 Mio. € kann alles passieren.

Softing arbeitet an Lösungen für Selbstfahrende Autos bzw. Sensoren die den Fahrer unterstützen und in diese Richtung gehen. Softing ist für verschiedene Autohersteller tätig, besonders bei BMW wo einiges an Software von Softing zum Einsatz kommt.

Als Kaufargument für den Titel sind weniger die Zahlen von Bedeutung sondern die Wachstumsfantasie und wie wahrscheinlich man eine Übernahme eines großen Hersteller einschätzt.

Analyse BMW

März 2016

Marktkapitalisierung: 48 Mrd. €

KGV 2016e: 8

Zu BMW gehörten weiter die Marken Mini und Rolls-Royce. BMW fertigt in weltweit 30 Werken.  Großaktionär ist die Familie Quandt mit 46,7 Prozent.

BMW beschäftigt gut 122000 Mitarbeiter. Der Umsatz lag 2015 bei 92,2 Mrd. €. Das Ergebnis lag bei 9,2 Mrd. €.

BMW geht fix davon aus, dass in Zukunft verschiedene alternative Energiearten nebeneinander für den Antrieb sorgen. Daher wird z.B. auch kräftig in Richtung Brennstoffzellen weitergeforscht. BMW ist mit den Modellen i3 und i8 der Konkurrenz ein kleine Stück voraus. Ob und in welcher Form sich das Engagement in diesem Bereich auszahlt ist fraglich. Mit der Zustimmung des Großaktionäre Quant kann sich BMW hier einige versuche leisten und dass erworbene Wissen nutzen um im Profitablen Oberklassensegment zu Punkten.

BMW schein aktuell (80€) günstig bewertet zu sein. Die Marke genießt einen guten Ruf. BMW profitiert von dem weltweiten Trend, dass die oberen Schichten immer besser verdienen. Ein Einbruch des weltweiten Autoabsatzes würde daher, sollte er kommen, BMW weniger treffen als andere Autohersteller.

Für BMW sprechen die stabilen Dividendenzahlungen.

BMW verkauft jährlich etwas mehr als 2 Mio. Fahrzeuge. Davon knapp 500.000 in China (Stand Jan 2016). 2015 wurden 2,3 Mio. Fahrzeuge verkauft.

Gegen BMW spricht die etwas dürftige Eigenkapitalquote von etwa 25%. Dadurch könnte der Konzern bei einer Krise des Automobilgeschäftes eventuell in Kombination mit einem wieder aktuell werden der Schuldenkriese und einhergehender Probleme am Kapitalmarkt bei der Refinanzierung Probleme bekommen. Das ist aber ein eher unwahrscheinliches Worst-Case Szenario.