Kategorie-Archiv: Internet

Analyse Wirecard

März 2016:

Marktkapitalisierung: 4,8 Mrd. €

KGV 2015e: 31

 

Wirecard bietet Dienstleistungen rund ums bargeldlose Bezahlen an, von Kreditkartenterminals bis zu Pre-Paid-Kreditkarten und sicheren Zahlungen übers Internet ist alles dabei. Zweifellos handelt es sich dabei um eine Zukunftsbranche mit starken Wachstumsaussichten.

Sowohl Gewinn als auch Umsatz wuchsen zwischen 2008 und 2014 Jahr für Jahr ohne Ausnahme. Die Dividendenrendite die momentan bei nicht berauschenden 0,32% liegt konnte auch jedes Jahr, ein wenig, angehoben werden (außer 2011- wo sie fast völlig ausfiel).

Die Zahlen schauen sehr gut aus, die Bewertung ist bei einem Wachstumstitel immer schwierig zu beurteilen. Positiv im Kontext Wachstumstitel ist dass die EK-Quote bei über 50% liegt und sogar eine steigende Tendenz aufweist.

Die Aktien hat das Potential einem Käufer viel Freude zu bieten. Aufgrund der schwierig einzuschätzenden Wachstumsaussichten (wie viel Wachstum drinnen ist), sollte die Aktien im Portfolio nur eine kleinere Position ausmachen.

Die aktuellen Kursrücksetzte (März 2015) könnten als Einstiegschance genutzt werden.

Analyse: Alphabet C

Februar 2016

Marktkapitalisierung: 417 Mrd. €

KGV 2016e: 20,9

EK-Q: 81,6%

 

Super Erfolgsstory, ständig und stark steigende Umsätze und Gewinne. Hohe EK-Quote von gut 80%. Herausragende Stellung in vielen Bereichen.

Die Frage ist, welche Bewertung ist angemessen ist.

Als Risiko bleibt insgesamt die starke Abhängigkeit vom Werbemarkt. Kürzen bei einer globalen Krise alle Branchen ihr Werbebudgets wird das auf Alphabet große Auswirkungen haben. Ein Szenario, welches das Unternehmen zu Fall bringen könnte, ist aber schwer vorstellbar.

Vermutlich ist Alphabet mit einem KGV von 20 als erstklassiges Unternehmen durchaus fair bewertet.

 

Es werden A und C Aktien gehandelt. C Aktion sind ohne Stimmrecht.

Analyse: S & T

Mai 2016:

Marktkapitalisierung: 302 Mio. €

KGV 2016e: 13,1

Dividendenrendite: 1,2%

gut 2000 Mitarbeiter

S & T stellte früher Notebooks und Desktop-Rechner unter der Marke gericom her. Wurde zwischenzeitlich von der taiwanesischen Quanmax übernommen und ist jetzt wieder eigenständig.

Das Unternehmen biete Netzwerk-Lösungen und Cloud-Lösungen mit IT-Security Leistungen an.

Vielversprechend ist der Vorstoß in den Smart-Energy Bereich. Die Firma bietet hierzu internetfähige Stromzähler mit Virenschutz an.

Beim Internet der Dinge will die Firma ebenfalls profitieren. Hier will sie mit einem Virenschutz für „Dinge“ punkten der sich über das Internet auch automatisch updatet.

Die Umsätze sind in den letzten Jahren stark gestiegen und die Firma scheint mit den Smart-Energy Produkten am Puls der Zeit zu sein. Die Bewertung ist ebenfalls günstig. Das seit zwei Jahren (Dez 15) eine Dividende gezahlt wird ist ein weiteres Indiz für ein gesunden Geschäftsmodell.

Der Gründer und Chef Hannes Niederhauser kauft regelmäßig eigene Aktien und besitzt aktuell (Mai 2016) 18%.

Ein Aufstieg in den TecDAX wäre in nächster Zeit ebenfalls möglich.

Eine höhere EK-Quote als die aktuell 32% (Mai 2016) wäre wünschenswert.

Die Firma ist ein klarer Kaufkandidat, allerdings sollte nur eine kleinere Position gehalten werden.

 

Analyse: Activison Blizzard

Dez 15

Marktkapitalisierung: 26 Mrd. €

KGV 2016e: 23

Dividendenrendite: 0,3%

 

Activision ist momentan der profitabelste der großen Spiele-Hersteller.

Der Konzern hat Kassenschlager wie World of Warcraft und Call of Duty erschaffen.

Im Herbst 2015 übernahm Activison für 6 Mrd. $ den Candy Crush Hersteller King Digital.

Der Mark für Handy-Games insgesamt lag 2015 etwa bei 40 Mrd. $.

Mittlerweile werden zwei drittel der Erlöse von Activision Online gemacht. Was die Marge hoch hält.

Activision will nun zusätzlich ins Filmgeschäft einsteigen. 2016 sollen die ersten TV-Serien auf den Markt kommen.

Beachten sollte man die, in den letzten Jahren stark gefallene Eigenkapitalquote.

Analyse: Interxion Holding

Marktkapitalisierung: 1,8 Mrd. €

KGV 2016e: 39

Dividendenrendite: 0%

Interxion Holding bietet Immobilien speziell zur Unterbringung von Servern.

Das inkludiert die speziellen Anforderungen an die Energieversorgung ebenso wie die Datenverbindungen und die Klimatechnik.

Das Geschäft dürfte sich auszahlen. Der frei Cashflow wird zur Expansion verwendet. Daher auch kaum Gewinn.

Zu den Kunden von Interxion gehören u.a. Amazon und die Deutsche Börse.

Momentan (Dez 15) betreibt Interxion 40 Rechenzentren in 11 Ländern.

Der Umsatz von Interxion hat sich in den letzten Jahren regelmäßig erhöht. In den letzten 6 Jahren (Dez 15) etwa verdoppelt.

Das Eigenkapital bleibt unter Schwankungen bei etwa 40%.

Es spricht somit einiges für die Firma, die Bewertung mit dem 39fachen Jahresgewinn ist aber auch nicht gerad günstig.